Liebe Närrinnen und Narren, liebe Freunde des Nettetaler Karnevals,
jetzt ist’s also soweit – ich darf Bauer sein! Und nicht irgendeiner, sondern Teil des allerersten Nettetaler Dreigestirns! Wenn mir das früher jemand erzählt hätte, ich hätte wahrscheinlich gesagt: „Jaja, erzähl du nur…“ – und jetzt steh ich mittendrin, mit Dreschflegel voller Freude und Herz voller Stolz!
Es ist für mich eine riesige Ehre und ein unvergessliches Gefühl, gemeinsam mit Prinz Peter und unserer charmanten Jungfrau Martin(a) in dieser Session durchs närrische Nettetal zu ziehen. So viel steht fest: Wir werden keine Furchen ziehen, sondern Spuren hinterlassen!
Ein bisschen „Fremdkörper“ bin ich ja eigentlich: geboren in Pforzheim, also ein Schwabe im Rheinland. Aber seit ich mit vier Jahren mit meinen Eltern nach Breyell gekommen bin, ist aus dem Schwabenherz längst ein rheinisches geworden – mit ordentlich Taktgefühl fürs Schunkeln.
Der Karneval hat mich von Anfang an begleitet: ob als kleiner Funke in der Tanzgarde der Nachbarschaftsgemeinschaft Ritzbruch, später als Kinderprinz oder jetzt als stolzes Mitglied der Wölese, denen ich seit meinem 16. Lebensjahr angehöre. Wer mich kennt, weiß: Einmal Wöles, immer Wöles – da hilft kein Umgraben mehr!
Heute lebe ich mit meiner Familie in Schaag, bin glücklicher Ehemann und Papa einer wunderbaren Tochter – und vielleicht, wenn ihr das hier lest, schon zweifacher Vater! (Beim Druck war der Nachwuchs noch im „Vorbereitungsmodus“ – sozusagen kurz vor dem großen Auftritt)
Diese Session ist für mich der Höhepunkt meiner bisherigen karnevalistischen Laufbahn – ein Traum, den ich mit meiner Familie, meinen Freunden, den Wölese und ganz Nettetal teilen darf. Ich freue mich auf jede Begegnung, jedes Helau, jeden Lacher – und vielleicht auch auf das eine oder andere kalte Getränk nach getaner “Feldarbeit“.
Lasst uns zusammen feiern, tanzen, lachen und zeigen, was Nettetal kann – nämlich Herz, Humor und Zusammenhalt!
Euer Bauer Christian
Nettetal Helau!
